Alles, was Sie wissen müssen von der Bodenisolierung bis zum neuen Boden.
Eine Renovierung ist der perfekte Zeitpunkt, um Ihren Boden richtig anzugehen. Viele Menschen beginnen mit der Bodenisolierung, um ihr Zuhause energieeffizienter und komfortabler zu machen. Das ist nur logisch, denn ein gut isolierter Boden fühlt sich wärmer an und beugt Feuchtigkeitsproblemen vor. Die Isolierung ist ein wichtiger Bestandteil einer umfassenden Bodensanierung. Nach der Isolierung folgen die weiteren Schritte: Spachteln, die Wahl des passenden Bodens und eine fachgerechte Verlegung. In diesem Blog erfahren Sie, worauf Sie achten sollten, wenn Sie Ihren Boden wirklich zukunftssicher gestalten möchten.

Was ist eine Bodenisolierung und warum ist sie so wichtig?
Eine Bodenisolierung ist eine kluge Investition. Wenn sich unter Ihrem Boden ein Kriechkeller befindet, kann dieser isoliert werden. Dadurch bleibt die Wärme besser im Haus und der Boden fühlt sich sofort angenehmer an. Besonders bei älteren Häusern kann dies einen großen Unterschied im Wohnkomfort und bei den Energiekosten machen.
Es gibt zwei Möglichkeiten, Ihren Boden zu isolieren:
- Bodenisolierung im Kriechkeller: Das Isoliermaterial wird unter dem bestehenden Boden angebracht. Dadurch bleibt der Bodenaufbau im Innenbereich unverändert und es ist kein neuer Estrich erforderlich.
- Bodenisolierung auf dem Boden: Das Isoliermaterial wird im Innenraum auf der Tragschicht angebracht. Dabei wird der Boden etwas höher, und es ist ein neuer Estrich nötig, um eine stabile Basis für den späteren Bodenbelag zu schaffen.

Mit welchen Kosten müssen Sie bei einer Bodenisolierung oder einem neuen Estrich rechnen?
Ein Estrich kostet im Durchschnitt zwischen 20 und 30 € pro m², abhängig von der Stärke und der Art (haftend, schwimmend oder mit Fußbodenheizung). Außerdem sollten Sie mit einer Trocknungszeit von etwa einer Woche pro Zentimeter Dicke rechnen. Ein Estrich von 6 cm benötigt also rund sechs Wochen, um vollständig auszuhärten, bevor gespachtelt oder verklebt werden darf.
Die Kosten für eine Bodenisolierung liegen im Durchschnitt zwischen 30 und 50 € pro m², inklusive Arbeitskosten. Lassen Sie deshalb im Vorfeld immer berechnen, welche Lösung in Ihrer Situation am sinnvollsten ist – so vermeiden Sie Überraschungen bei der späteren Ausführung.

Worauf sollten Sie bei der Isolierung des Kriechkellers achten?
Bei der Isolierung des Kriechkellers geht es nicht nur um den Wärmeerhalt, sondern auch um Belüftung und Feuchtigkeitsregulierung. Ein gut isolierter Kriechkeller verhindert Kälteeinfall und Schimmelbildung, muss aber trotzdem „atmen“ können. Lassen Sie daher immer prüfen, ob der Kriechkeller trocken genug ist und die Lüftungsöffnungen frei sind. Wenn zu viel Feuchtigkeit vorhanden ist, kann es notwendig sein, zunächst zu entwässern oder zusätzlich zu belüften, bevor das Isoliermaterial angebracht wird. So bleibt die Bausubstanz intakt und es entstehen keine Schäden am Bodenbelag darüber.
Ist der Kriechkeller erst einmal richtig isoliert, bildet er die ideale Grundlage für einen neuen Boden. So verbinden Sie energieeffizientes Wohnen mit einer stilvollen und langlebigen Oberfläche.

Welcher Boden eignet sich am besten nach einer Bodenisolierung?
Nach der Isolierung des Bodens oder Kriechkellers ist es Zeit für die Oberflächengestaltung. Der richtige Bodenbelag unterstreicht nicht nur den Charakter Ihres Hauses, sondern trägt auch zu Komfort und Langlebigkeit bei.
Keramische Fliesen sind eine beliebte Wahl aufgrund ihrer langen Lebensdauer, hohen Strapazierfähigkeit und hervorragenden Wärmeleitfähigkeit – ideal in Kombination mit einer Fußbodenheizung.
Naturstein verleiht Ihrem Zuhause Charakter und eine zeitlose Ausstrahlung. Jede Platte ist ein Unikat und gewinnt im Laufe der Jahre noch an Schönheit.

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Oder bevorzugen Sie lieber einen Holzboden oder einen PVC-Boden?
Wer die warme Ausstrahlung von Holz liebt, findet in Mehrschichtparkett eine hervorragende Lösung. Dieser Boden vereint den natürlichen Charme von echtem Holz mit der Stabilität eines mehrschichtigen Aufbaus. Dadurch ist Mehrschichtparkett für Fußbodenheizung geeignet und unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen. Die Edelholz-Deckschicht sorgt für eine authentische Optik, während die unteren Schichten Maßhaltigkeit und langanhaltenden Wohnkomfort garantieren.
Auch PVC-Böden sind eine ausgezeichnete Wahl auf einem isolierten Boden. Sie sind pflegeleicht, geräuscharm und in unzähligen Designs erhältlich – von Holz- bis Betonoptik. Besonders Klebe-PVC überzeugt durch seine technische Stärke, die präzise Verklebung und die sehr geringe Wärmeleitwiderstand, was es ideal für Fußbodenheizung macht. Wenn eine Verklebung nicht möglich ist, kann Klick-PVC eine gute Alternative sein.

Muss der Boden nach einem neuen Estrich gespachtelt werden?
Bevor der neue Boden verlegt werden kann, ist ein ebener Untergrund unerlässlich – genau hier kommt das Spachteln ins Spiel. Eine gespachtelte Fläche verhindert Unebenheiten und sorgt dafür, dass der Bodenbelag perfekt und gleichmäßig liegt.
Besonders bei Klebe-PVC ist das Spachteln entscheidend, da jede Unebenheit im Untergrund später sichtbar bleiben würde. Dabei wird eine flüssige Spachtelmasse in dünnen Schichten aufgetragen, die anschließend aushärtet und eine absolut glatte Oberfläche bildet.

Wie lange dauert es, bis die Spachtelmasse getrocknet ist?
Nach dem Trocknen des Estrichs wird der Boden gespachtelt, bevor der endgültige Belag verklebt werden kann. Die Spachtelschicht selbst trocknet in der Regel innerhalb von 24 bis 48 Stunden, abhängig von den verwendeten Materialien und der Schichtdicke.
Es mag verlockend sein, diese Arbeit selbst zu übernehmen, doch für ein dauerhaft perfektes Ergebnis ist eine professionelle Spachtelung die beste Wahl. So stellen Sie sicher, dass der Untergrund optimal für die Verklebung vorbereitet ist, die richtigen Produkte eingesetzt werden und Ihr Boden viele Jahre lang schön bleibt.

Wann werden die Sockelleisten bei einem neuen Boden angebracht?
Ein Boden ist erst dann wirklich komplett, wenn die passenden Sockelleisten angebracht sind. Sie schützen den unteren Wandbereich vor Stößen und Schmutz, verdecken die Abschlusskante des Bodens und schaffen einen harmonischen Übergang zwischen Boden und Wand. Gleichzeitig beeinflussen sie die Raumwirkung – von modern und klar bis klassisch und wohnlich.
Es gibt verschiedene Arten von Sockelleisten, abgestimmt auf den Bodenbelag und den Stil Ihres Interieurs. Hohe Leisten wirken besonders elegant, während flache Leisten dezent erscheinen und häufig in modernen Einrichtungen verwendet werden. Bei Keramik- oder Natursteinböden empfiehlt es sich, die Leisten aus demselben Material zu fertigen, sodass der Boden optisch nahtlos an den Wänden weiterläuft. Bei Holz- oder PVC-Böden können Sie zwischen farblich abgestimmten Leisten im gleichen Dekor oder kontrastierenden weißen Wandprofilen für einen frischen Abschluss wählen.
Wichtig zu wissen: Sockelleisten werden erst montiert, nachdem der Boden vollständig verlegt und der Kleber ausgehärtet ist. So bleibt der Anschluss präzise und es entstehen keine Schäden an Wand oder Boden. Unsere Fachleute sorgen dafür, dass jedes Detail perfekt ausgeführt wird – damit Ihr neuer Boden nicht nur großartig aussieht, sondern auch langfristig so bleibt.

Beratung durch einen Fachspezialisten
Eine Bodensanierung erfordert Fachwissen über Materialien, Konstruktion und Planung. Ob Sie sich für Naturstein, Keramik, Holz oder PVC entscheiden – bei Nibo Stone achten wir nicht nur auf die Optik des Bodens, sondern auch auf den technischen Aufbau darunter. So können Sie sicher sein, dass Ihr Boden nicht nur schön aussieht, sondern auch den täglichen Belastungen standhält.
Unsere Fachberater unterstützen Sie gerne bei der Auswahl der richtigen Reihenfolge, Materialien und Oberflächen. Besuchen Sie unsere Showrooms in Vianen oder Venlo, sehen Sie sich die großen Musterflächen an und erleben Sie selbst, was Qualität und Handwerkskunst bedeuten.

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Vereinbaren Sie jetzt Ihren TerminHäufig gestellte Fragen zu Bodenisolierung und neuem Boden
Das hängt vom Zustand des Untergrunds und von der Art des gewählten Bodenbelags ab. Bei PVC-Böden ist das Spachteln immer erforderlich, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen. Bei großformatigen Keramikfliesen wird es in der Regel ebenfalls empfohlen, während es bei Naturstein nicht immer notwendig ist. Der Verleger beurteilt individuell, welche Maßnahmen technisch erforderlich sind, um ein dauerhaft schönes Ergebnis zu gewährleisten.
Das hängt von Ihrem Wohnstil und der baulichen Situation ab. Keramik und Naturstein leiten Wärme besonders gut, Mehrschichtparkett sorgt für natürliche Wärme und Atmosphäre, und Klebe-PVC bietet eine pflegeleichte und geräuscharme Lösung. Unsere Fachberater helfen Ihnen gerne dabei, die richtige Wahl zu treffen.
Ja, auf jeden Fall. Tatsächlich erzielt die Kombination aus Bodenisolierung und Fußbodenheizung den höchsten Wirkungsgrad. Die Isolierung verhindert Wärmeverluste nach unten, sodass sich der Boden schneller erwärmt und energieeffizienter arbeitet.
Ein neuer Estrich muss mindestens 28 Tage trocknen, bevor der Boden verlegt werden kann. Anschließend ist es wichtig, den Feuchtigkeitsgehalt zu messen, um sicherzustellen, dass der Estrich wirklich ausreichend trocken ist. Erst wenn der Wert im optimalen Bereich liegt, kann gespachtelt und verklebt werden. Nur so entsteht eine stabile und langlebige Basis für Ihren neuen Boden.
In den meisten Fällen ja. Wenn die Isolierung auf der Tragschicht angebracht wird, muss der vorhandene Boden zunächst entfernt werden. Nur wenn die Isolierung im Kriechkeller erfolgt, kann der bestehende Boden in der Regel liegen bleiben.
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